Ein Tag im COMO Point Yamu von Daniela Lemper
Mein Weg führt mich zur Ostküste der Ferieninsel Phuket, wo das Design- und Wellnesshotel COMO Point Yamu beheimatet ist. Für ein paar Tage möchte ich die Seele baumeln lassen, mich um meine Bedürfnisse kümmern und die traumhafte Landschaft genießen. Das Hotel liegt direkt an der Küste, auf der Kap Yamu Halbinsel mit Blick auf die Kalksteinfelsen der Phang Nga Bucht. Das natürliche Farbenspiel bei Sonnenauf- und untergang wird mich jeden Tag aufs Neue faszinieren. Der Eingangsbereich des COMO Point Yamu ähnelt eher einem offenen Tempel, als einem typischen Empfangsbereich. Die Designerin Paola Navone hat ihr ganzes Können in diesen Bau gelegt, das spürt man. Klare Linien und Formen, ein minimalistisches Design, das nicht von der Schönheit der Natur ablenkt und mit dezenten Farbakzenten für Highlights sorgt. Kein Accessoire ist zu viel, somit bleibt viel Raum und Platz für die malerische Landschaft. Das Hauptgebäude schließt sich an den Eingangsbereich an und beherbergt 79 Zimmer und Suiten, die in weiß gehalten sind und mit türkisblauen oder tiefblauen Badezimmern beeindrucken. Der minimalistische Schick ist eine Wohltat für mein stadtgeplagtes Auge und ich denke wie so oft, dieses Möbelstück hätte ich auch gerne zuhause. Rechts vom Eingangsbereich erstreckt sich die verglaste Boutique, die sicher einige Mitbringsel und Möbelstücke für daheim bereithält. Mein Blick fällt auf den großen Pool- und Restaurantbereich vor mir. Die Sonne scheint mir entgegen und das Blau des Pools und des Meeres beglücken mich sofort. Endlich Urlaub – endlich Zeit für mich schießt es mir durch den Kopf.
COMO Shambhala Retreat
Ein Ort des Friedens und der Harmonie
Ich spaziere am 100 Meter langen Infinity Pool vorbei, hebe die Hand, um die Inseln vor mir naher betrachten zu können und setzte mich auf eine Sonnenliege, um diesen Ausblick in mich aufzusaugen. Ein kühles Getränk wird mir vom freundlichen Servicepersonal gereicht zusammen mit der Speisekarte, denn reisen macht hungrig. Doch erst einmal lese ich mich etwas ein. Das COMO Point Yamu verfügt über einen weiteren Pool im Spa-Bereich, zwei Restaurants, einen Kids-Club und einen Beach Club auf einer vorgelagerten Insel. Der ausgezeichnete Ruf des Spa-Bereichs, COMO Shambhala Retreat, ist einer der Gründe warum es mich hierhin verschlagen hat. Shambhala heißt übersetzt „Zentrum des Friedens und der Harmonie“ und ist ein jahrtausendaltes Tibetisches Wort, und ein Sinnbild für die COMO Shambhala Philosophie, die ich näher kennenlernen möchte. Der holistische Ansatz, der hier praktiziert wird, wirft einen ganzheitlichen Blick auf den Menschen. Es wird nicht nur ein Symptom behandelt, sondern Körper und Geist als Ganzes mit all seinen Wechselwirkungen betrachtet. COMO Shambhala ist spezialisiert auf eine Heilung, die traditionell östliche Techniken mit wissenschaftlichen Fortschritten kombiniert. Mit diesem beratenden, proaktiven Ansatz empfehlen sachkundige Experten vor Ort geeignete Therapien und machen Vorschläge für mein Endziel. Hier wird von der Lymphdrainage über Muskelschmerzen bis hin zur Gewichtsabnahme oder Anti-Aging-Pflege alles betreut. Der Service ist immer intuitiv, einfühlsam und mitfühlend, so dass ich mich bei jedem Schritt gepflegt und unterstützt fühle. Ich lerne in mich hineinzuhorchen und frage mich: „Wie geht es mir wirklich und was benötigt mein Körper?“
Sieben Behandlungsräume, vier Thai-Massage Nischen, ein Schönheitssalon, ein Jacuzzi, ein Dampfbad eine Sauna und ein Fitnessbereich sollen mich dabei unterstützen den Stress des Alltags hinter mir zu lassen und mir selbst näher zu kommen. Manche Menschen powern sich gerne beim Thai-Boxen und im Fitnessstudio aus, andere nehmen gerne das umfangreiche Yogaprogramm an, das hier geboten wird. Ein wöchentlicher Aktivitätenplan lässt jedem Gast die Wahl, ob man einen Anfängerkurs in Yoga und Pilates ausprobieren möchte oder sich morgens zum Strand Power Walk trifft oder lieber mit dem Fahrrad lokale Dörfer besuchen geht. Die Devise: „Alles kann, nichts muss“.
COMO Shambhala Cuisine
Schlemmen ohne Reue
Dieses Motto inkludiert auch die Ernährungsfrage. Den Satz des römischen Dichter Juvenal: „Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper“ hat wohl jeder schon einmal gehört und leider ist ja auch was dran, denke ich.
Ich bin dann aber doch überrascht wie schmackhaft und „sündig“ die gesunde COMO Shambhala Cuisine mit ihren frischen biologischen Zutaten und wertvollen Nährstoffen ist. Farbenfrohe Gerichte lassen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen und sollte es mich doch mal überkommen gönne ich mir eine Pizza aus dem Holzkohleofen im italienische Restaurants La Sirena. Traditionell thailändische Gerichte auf höchstem Niveau zaubert das Küchenteam des Nahmyaa Restaurant auf den Teller. Wie überall fasziniert mich auch hier die offene und kreative Bauweise und das außergewöhnliche Design. Erfrischende Cocktails und Smoothies serviert die Aqua Bar, an deren Tresen man sich abends gerne auf ein Glas trifft und die Erlebnisse des Tages teilt.
COMO Point Yamu
Rückzugsort DELUXE
Es ist Zeit mich ein wenig zurückzuziehen und die Exklusivität meiner Villa zu genießen. 27 wunderschöne Villen liegen auf dem Kap Yamu unterhalb des Haupthauses verteilt. Umgeben von Palmen und tropischer Vegetation kann man hier seine freie Zeit bestens genießen. Das helle und freundliche Interior lädt zu gemütlichen Stunden und einem privaten Dinner in der Villa ein, der 45 Quadratmeter große Pool zu einem kühlen Bad ohne jeden Zuschauer. Die Villen sind ideal für Familien, Paare oder wie ich finde auch eine einzelne Person, denn ich fühle mich hier pudelwohl. Märchenhafte Idylle erzeugt auch der fantastische Ausblick auf das türkisfarbene Meer und die Inseln.
COMO Point Yamu
Chill-out Zeit im Beach Club
Nach ein paar ruhigen Stunden juckt es jetzt nun doch in den Beinen und bei aller Entspannung möchte ich etwas entdecken und beschließe den Beach Club auf der Nachbarinsel Naka Yai Island zu besuchen. Es ist nicht mein erster Urlaub in Thailand, ich kam schon vor über 10 Jahren als Backpacker hier her und die Fahrt mit dem überdachten Longtailboot vom Pier zum Strandclub erinnert mich an das typische Thailandgefühl dieser vergangenen Zeiten.
Wir sausen über das Wasser und schon bald erblicke ich die Insel mit ihrem weißen Sandstand, die nur bei Flut erreicht werden kann. Gerade geankert begrüßen mich schon die Gästebetreuer vor Ort mit einem kühlen Handtuch und einer frischen Kokosnuss. Mmm, wie lecker sie doch schmecken. Hinter den Palmen liegt ein Salzwasserpool, um den sich bequeme Sonnenliegen reihen und dahinter stehen zwei Tagesbetten auf einem Podest, welche man für sich und seine Lieben exklusiv mieten kann. Rechts davon ist das Grill & Beach Restaurant von wo aus es schon köstlich nach frischem Fisch duftet. Mit den Füßen im Sand genießt man fruchtige Cocktails und speist auf Holzbänken, stylisches Easy-Going Feeling, genau mein Ding.
Wer mag, lässt sich nun auf der Liege mit einem guten Buch nieder oder verwöhnt sich mit einer Massage im Dschungel Pavillon. Aktiven Gästen stehen diverse nicht-motorisierte Wassersportarten zur Verfügung wie das hippe Stand-Up Paddling. Beglückt von der vielen Sonne, einem Bad im Meer und einem köstlichen Lunch fahre ich zurück zum COMO Point Yamu und freue mich schon auf meine Villa, in dessen Pool ich zum Sonnenuntergang noch eine Runde schwimmen werde.
Die Zeit verfliegt
Ein Versprechen an sich selber
Die Tage verfliegen und ich spüre wie ich immer mehr innehalte, auf mein Bauchgefühl höre und schaue, was mir gerade guttut. Die Möglichkeiten vor Ort unterstützen mich dabei. Ich tanke meine Energiereserven auf, nehme Inspirationen für daheim mit und werde sicher auch mit dem Yoga weitermachen. Das Schöne am COMO Point Yamu ist, dass man nicht nur Wellness-Fans hier trifft, sondern das Publikum bunt gemischt ist. Somit bietet sich jedem die Möglichkeit, den Urlaub zu verbringen, den er möchte. Gut, ein Partyurlauber verirrt sich sicher nicht hier hin. Obwohl, vielleicht möchte dieser ja nach ausgelassenem Feiern regenerieren und die 360-Grad Panorama-Aussicht genießen? Das finde ich dann beim nächsten Besuch heraus.