Bush & Beach in Südafrika & Mosambik von Falk Jacob
Afrika war für mich lange ein blinder Fleck auf der Weltkarte. Andere Ziele haben mich bisher einfach mehr gereizt. Aber jedes Mal, wenn mir meine Kollegin Sarah Meschede von ihren zahlreichen Safaris erzählt und aus dem Schwärmen nicht mehr herauskommt, keimt ein bisschen mehr Lust in mir auf die große Weite dieses Kontinents, die unverfälschte Wildnis mit ihren zahlreichen, offensichtlich so beeindruckenden Tieren ebenfalls zu entdecken. So kommt es, dass ich mich für eine Kombination aus einer Safari in Südafrika und Badeurlaub in Mosambik entscheide.
WILDNIS IST, WENN DER LEOPARD DURCH DIE LODGE SPAZIERT…
Endlich ist der große Tag der Abreise gekommen. Nonstop geht es für mich direkt nach Johannesburg und von dort gleich weiter zum kleinen Provinzflughafen Hoedspruit. Noch im Flugzeug sehe ich schon die ersten Antilopen und Paviane ins Gebüsch neben der Landebahn huschen. Jetzt weiß ich sicher, dass ich in Afrika bin. Der Mietwagen wartet schon auf uns und wir starten in Richtung des Sabi Sands Game Reserve. Drei Stunden Fahrt vorbei an kleinen Dörfern, lokalen Märkten und Natur gehen schnell vorüber und wir erreichten mit Einbruch der Dunkelheit das Tor des Nationalparks und im Anschluss unsere erste Lodge im LEOPARD HILLS PRIVATE GAME RESERVE. Wir werden mit einem kühlen Glas Sauvignon Blanc begrüßt und in unsere Suite begleitet. Nach kurzer Orientierung holt uns der Ranger schon wieder ab – bewaffnet mit einem Gewehr, was uns zunächst irritiert. Doch am nächsten Morgen auf dem Weg zum Frühstück verstehen wir, warum: Vor der Lobby entdecken wir Spuren eines Leoparden im Sand. Und realisieren gleichzeitig, dass wir wirklich mitten in der Wildnis sind. Und genießen gleichzeitig herrlichen Komfort! Der erste Abend und das köstliche Dinner klingen noch angenehm nach. Wir haben an unserem Tisch ein britisches und ein australisches Paar sowie einen allein reisenden Deutschen kennengelernt und uns sehr nett über Dies und Das unterhalten.
OKAY, ZOOS KÖNNEN EINPACKEN.
Zeit für die erste Safari – ich bin wahnsinnig gespannt! Und auch sehr verschlafen, denn heute Morgen wurden wir noch im Dunkeln durch das laute Türklopfen unseres Rangers geweckt – der Wecker zeigte 05:30 Uhr. Die Müdigkeit verfliegt bald, denn direkt am Ausgang der Lodge begrüßt uns ein Nashornbulle – seinerseits ziemlich schläfrig. Unglaublich, wie nah dieses Tier vor uns steht. Ein paar hundert Meter weiter der nächste dösende Geselle: ein Leopard. Diese Tiere kannte ich bisher nur aus dem Zoo und dem Fernsehen, und jetzt sehe ich sie wahrhaftig vor mir. Schnell kommen noch mehr wunderbare Geschöpfe dazu – Elefanten, Gnus, Wasserbüffel, Impalas, Nyala-Antilopen und sogar ein sich sonnender Gepard. Am Sabi River machen wir eine Frühstückspause. Es gibt Kaffee, auf Wunsch mit einem Schuss Amarula, sowie Muffins und Gebäck, und das alles mit Blick auf die Flusspferdfamilie gegenüber. Unser Ranger kennt sich mit allen Tieren sehr gut aus. Es ist spannend seinen Geschichten aus dem Busch zu lauschen. Ähnlich aufregende Begegnungen erleben wir in den folgenden drei Tagen. Nach der Morgensafari genießen wir die Zeit in unserer Suite. Wir entspannen am Pool, sortieren unsere zahlreichen Fotos oder starren einfach nur gebannt in die Natur. Irgendein Tier kommt immer vorbei, so dass es nie langweilig wird.
SAFARI MAGIC!
Unser zweites Hotel auf dieser Reise ist die DULINI RIVER LODGE, welche nur etwa 20 Minuten von Leopard Hills entfernt ist. Mit nur sieben Zimmern ist sie noch kleiner und intimer und liegt direkt am Fluss. Mit dem eigenen Auto durch den Park zu fahren ist bequem und aufregend zu gleich. Unsere Suite bietet einen herrlichen Ausblick auf den Fluss, so dass wir tagsüber stundenlang die zahlreichen Tiere beim Trinken und Baden beobachten können, während wir uns selbst im eigenen Pool erfrischen. Unser Guide Mick ist als sogenannter „Birder“ auf alles spezialisiert, was Flügel hat. So können wir bei unserer Nachmittagssafari vor allem Bussarde, Geier, Bienenfresser, Wiedehopfe und kleinere Nektarvögel näher in Augenschein nehmen. Die Boma der Lodge ist in einem Bereich eingerichtet, wo traditionellerweise Vieh zusammengetrieben wird. Hier wird dieser Platz für wildromantische Barbecues in bester Safari-Manier unter dem Sternenhimmel genutzt. An unserem letzten Abend in dieser Lodge rollt ein Gewitter heran, welches sich durch Wetterleuchten schon Minuten vorher ankündigt. Als wir gemeinsam um das Feuer sitzen und die Angestellten des Hotels einen afrikanischen Volkstanz aufführen, um den Regen zu feiern, ist dieser Moment an Gänsehaut-Charakter nicht zu überbieten. Am Himmel zucken Blitze und tauchen die Szenerie in ein magisches Licht.
MIT DER LEOPARDIN AUF DER JAGD
Die dritte und letzte Lodge auf unserer Reise durch Südafrika ist die LION SANDS RIVER LODGE. Dieses Haus gehört mit 24 Zimmern schon zu den größeren Lodges, ist aber keineswegs weniger exklusiv. Wieder haben wir das Glück von unserer Suite direkt auf den Sabi River blicken zu können. Beim ersten Mittagschlaf werden wir durch die lauten Rufe einer Elefantenherde geweckt, die sich ein genüssliches Bad im Wasser gönnt. Ein wirklich spektakulärer Anblick! Nachdem wir in den anderen Lodges schon die meisten im Park lebenden Tierarten gesehen haben, will uns unser Ranger Andrew mit etwas Besonderem – als wäre die Tierwelt nicht ohnehin schon atemberaubend! – beeindrucken, das wir bisher nur aus BBC-Reportagen kannten. Wir beobachten das Jagdverhalten eines Leoparden. Nachdem wir ein Alttier gesichtet haben, halten wir mit unserem Jeep in unmittelbarer Nähe und verhalten uns für etwa 45 Minuten absolut still. Wir können sehen, dass die Leopardin ein junges Nyala erspäht hat. Gespannt schauen wir zu, wie sich die Katze langsam anpirscht. Plötzlich schnellt sie los und nach einem kurzen Schrei wird es ruhig. Plötzlich kommt die Leopardin mit Ihrer Beute auf unseren Jeep zu und präsentiert sie uns förmlich. Ein schockierender und zugleich ehrwürdiger Moment. Die ist die wilde Natur!
HALLO PARADIES!
Nach diesen aufregenden Safari-Tagen freuten wir uns auf ein paar weitere Tage Entspannung mit Sonne, Strand und Ozean. Vom Flughafen Mpumalanga geht es nonstop nach Vilanculos in Mosambik. Die nächsten vier Tage soll das 5-Sterne-Hotel SANTORINI MOZAMBIQUE unser Zuhause sein. Das Hotel besteht aus lediglich fünf Zimmern und zwei separaten Villen. Unser Zimmer ist strahlend weiß mit hübschen maritimen Details eingerichtet und bietet einen fantastischen Ausblick auf die paradiesische Bucht und den langen, menschenleeren Strand. Die Farben des Indischen Ozeans sind durch Ebbe und Flut hier besonders intensiv, er strahlt in den herrlichsten Blau- und Türkistönen. Die Tage verbringen wir mit Wassersport, ausgedehnten Spaziergängen, leckerem Essen und gelegentlichen Ausflügen zum lokalen Markt und dem ein oder anderen Souveniershop. Viele Aussteiger hat es nach Vilanculos gezogen, die sich mit kleinen Strandrestaurants oder Ateliers ihren Lebensunterhalt verdienen. Lokale Künstler können sich mit nachhaltiger Kunst etablieren. Zwei Exponate beeindrucken mich sehr und schaffen es dann auch mit mir zurück nach Deutschland.
DIE KRÖNUNG ZUM SCHLUSS: LUXUSINSEL BENGUERRA
Die letzten beiden Nächte unserer gönnen wir uns auf der gegenüberliegenden Insel Benguerra. Die Anreise erfolgt hier ausschließlich mit dem Helikopter und beeindruckt uns mit grandiosen Panoramen aus der Vogelperspektive. Leider sind die 15 Minuten Flug zu kurz, um die hier lebenden Dugongs (Seekühe) zu sehen. Unsere Villa in der ANDBEYOND BENGUERRA ISLAND LODGE ist riesig und bietet einen traumhaften Ausblick auf Strand und Ozean, welchen wir fast ausschließlich von unserem privaten Pool aus genießen. Die Natur hier ist einzigartig und vor allem für Vogelfreunde ein wahres Mekka. Überall brüten die buntesten Flugkünstler, so dass wir einzigartige Fotos machen können. Das Hotel an sich ist unglaublich privat und lässt uns jede Menge Raum für Erholung und ungestörten Genuss, ob beim Lunch auf der eigenen Terrasse oder beim Sundowner am Strand. Am Tag wird uns beim Schnorcheln, Hochseefischen, Reiten oder Segeln auch nicht langweilig. Ein wahrhaft bezaubernder Ort, der noch weitgehend unentdeckt ist.
Der Tag der Abreise kommt leider viel zu schnell. Die gute Anbindung zwischen Vilanculos und Johannesburg ermöglichte uns jedoch einen stressfreien Rückflug. Noch ein Tipp von mir: Wenn Sie wirklich einmal länger in Johannesburg auf Ihren Weiterflug warten müssen, dann vertreiben Sie sich die Zeit einfach mit einer entspannten Massage im Intercontinental Hotel Tambo Airport. Besser kann man die Wartezeit nicht nutzen. Für mich ist klar: Weder war ich das letzte Mal in Südafrika, noch in Mosambik.
Falk JacobDirector of Sales Teams, Co-Founder & Shareholder
Haben Sie auch Lust bekommen die Wildnis Südafrikas hautnah zu erleben und vielleicht anschließend noch ein paar Tage an Mosambiks perfekten, einsamen Stränden zu relaxen? Ich berate Sie gerne persönlich, ausführlich und individuell! Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir. Unten können Sie sich die Hotels ansehen, in denen ich gewohnt habe.
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