Die Sitz-Meditation
Stilles Sitzen, Konzentration auf den Atem und die Gedanken kommen und gehen lassen
Unser Alltag ist bestimmt von Terminen, Verpflichtungen und allzu oft von Freizeitstress. Wir sind es gewohnt, auf sich ständig ändernde Bedingungen zu reagieren, wir leben umgeben von technischen Errungenschaften, die wir nur zu gerne auch privat nutzen. Die Frage was sein wird scheint wichtiger als die Frage was ist. Viele Menschen fühlen sich überfordert vom ständigen Fluss der Informationen und Anforderungen, die auf uns alle einprasseln. Sie suchen ein Tool besser damit umzugehen?
Seit mehr als zwei Jahrtausenden wird die Meditation als „Werkzeug“ genutzt, den Geist und die Gedanken zu beruhigen und somit in sein Inneres zu blicken. Vielen Menschen hilft es herauszufinden wie es ihnen tatsächlich geht, Emotionen zu erkennen und Anspannungen zu lösen.
Meditation bedeutet sich für einen gesetzten Zeitrahmen uneingeschränkt auf ein Objekt einzulassen. Das kann das Selbst sein, ein anderes Lebewesen, ein Gegenstand, eine Situation, ein Wort, ein Gefühl oder der Atem. Der Kern jeder Meditation ist es, sich vollständig einzulassen, zu beobachten was man wahrnimmt ohne darauf zu reagieren oder es zu beurteilen. Der Geist ist rastlos, er ist es gewohnt von einem Gedanken zum nächsten zu springen und wir denken fast alle tausendmal die gleichen Gedanken, ohne uns weiterzuentwickeln oder tiefer zu gehen. Die Meditations-Praxis ermöglicht es uns, eine Pause vom ewigen Gedankenstrom einzulegen und in sich hinein zu horchen.
Vielen Menschen scheint die Vorstellung sich still hinzusetzten und schier “nichts” zu tun unmöglich oder befremdlich. Zum Glück gibt es viele verschiedene Meditations-Übungen, somit kann jeder herausfinden, mit welcher Art er/sie einen leichteren Einstieg in die Praxis schafft. Es gibt unzählige Arten zu meditieren, hier nennen wir drei:
✓ der Organismus wird gestärkt, die “Akkus” aufgeladen
✓ man kommt zur Ruhe, hat mehr Gelassenheit, Ausgeglichenheit und Balance
✓ das Konzentrations- und Leistungsvermögen wird gefördert
✓ das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden wird gesteigert
✓ man erforscht die eigene Persönlichkeit, Entdeckung des wahren Selbst
✓ das Selbstbewusstsein und -vertrauen wird gesteigert (durch bessere Selbstwahrnehmung)
✓ man versteht seine Bedürfnisse besser
✓ das “Gut-zu-sich-sein” Bedürfnisse wird gefördert
✓ man erhält tiefe Erkenntnisse über Eigenschaften und Qualitäten des universellen Seins und Bewusstseins