Unser Inselhopping in Griechenland – Teil II: Santorin von Falk Jacob
In Teil I unseres Reiseberichts zu unserem Inselhopping in Griechenland haben wir Sie bereits mit nach Mykonos genommen. Als nächstes wollen wir einer weiteren vielversprechenden Kykladen-Insel einen Besuch abstatten: Santorin. Ob der blau-weiße Kykladen-Traum an der Vulkan-Caldera hält, was er auf den legendären Bildern, die wir im Kopf haben verspricht? Wir sind gespannt!
TOURISTENMAGNET SANTORIN:
ZWISCHEN TRUBEL & HIDEAWAYS
So verlassen wir nach einigen abwechslungsreichen Tagen Mykonos und reisen weiter nach Santorin. Unseren Mietwagen können wir einfach mit auf die Fähre nehmen und sind so auch auf dieser, teilweise sehr steilen Insel mobil. Etwas überfüllt erscheint uns der Hafen Santorins, gerade wenn zahlreiche Fähren und Kreuzfahrtschiffe zur gleichen Zeit anlegen, und sich die Menschenströme verdichten. Wir passieren die Hafenausfahrt und folgen einer Straße, die sich hinauf in den oberen Bereich der Insel schlängelt. Hier oben ist es umso ruhiger, und der Ausblick auf den Horizont spektakulär! Der Trubel um die Kreuzfahrtschiffe in Oia, wo die meisten anlegen, liegt ganz weit weg unter uns. Unser Blick schweift über das Panorama der unterschiedlichen Felsenformationen inmitten eines ruhigen Meeres. Santorin ist die südlichste und von ihrer Geologie her sicher außergewöhnlichste Insel der Kykladen, durch Vulkanausbrüche entstanden. Der Krater liegt im Meer versunken, und rundherum ragen steile Felswände auf. An diese drängen sich ganz verschachtelte Ortschaften mit den berühmten schneeweißen Häusern. Der Kontrast zur azurblauen Ägais ist fantastisch!
Zeit für die ersten Erinnerungsfotos auf dieser Trauminsel, bevor es zur Besichtigung des MYSTIQUE, A LUXURY COLLECTION HOTEL geht. Das mit Liebe zum Detail geführte Hotel erfüllt alle unsere Erwartungen und fängt den Baustil Santorins harmonisch ein. Strahlend weiße Gebäude schmiegen sich an eine Felswand und bieten eine uneingeschränkte Aussicht in die Ferne, welche sich besonders schön bei einem kühlen Drink oder einem Glas Champagner genießen lässt. Dass dieses Hotel keinen Strandzugang bietet, stört uns nicht im Geringsten, denn der Infinity Pool mit grandiosem Meerblick entschädigt allemal. Bei Sonnenuntergang zeigt Santorin seine romantische Seite unter einem sternenklaren Himmel – die beste Kulisse für ein köstliches Abendessen mit einem Glas Wein.
EINE ECHTE ENTDECKUNG:
EINST HERRENHAUS, JETZT BOUTIQUE-HOTEL
Am folgenden Tag erwartet uns ein Kontrastprogramm, als wir unsere Fahrt in den Süden der Insel fortsetzen. An die vielen Tagestouristen in den etwas größeren Ortschaften müssen wir uns erst einmal gewöhnen, weshalb wir erleichtert sind nach 30 Minuten an einem weiteren traumhaften Ort stoppen zu können: dem VEDEMA, A LUXURY COLLECTION RESORT in der historischen Ortschaft Megalohori mit ihren kleinen, verwinkelten Gassen, vereinzelten Tavernen und einer historischen Kirche. Das ehemalige Herrenhaus wurde in ein Boutique Hotel umgewandelt und das authentische Flair dabei erhalten.
Dieses Hotel ist schlichtweg eine Entdeckung für sich! Beim Blick auf die Weinreben und das schimmernde Meer, welches sich weit bis zum Horizont erstreckt, kommt uns doch glatt der weltbekannte Schlager – Achtung, Ohrwurmgefahr! – “Griechischer Wein“ von Udo Jürgens in den Sinn. Das besondere, behagliche Flair setzt sich in den Einrichtungen des Hotels fort. Jedes Restaurant hat seine ganz persönliche Note, sei es das Pergola mit Blick über die Ortschaft oder das Alati mit seinem 400 Jahre alten Weinkeller. Die Suiten und Villen des Hotels sind ebenfalls individuell gestaltet und liegen in den einzelnen Gebäuden des weitläufigen Anwesens verteilt, so dass eher das Gefühl auf einem Privatsitz zu wohnen als in einem typischen Hotel aufkommt.
DIE DESIGN-VERWANDLUNG
EINES ALTEN REITERHOFS
Lediglich 15 Minuten Fahrt vom Vedema Resort entfernt, bei Perivolos, der Strandregion an der Südküste der Insel, befindet sich unser nächster Halt. Auch das ISTORIA, A MEMBER OF DESIGN HOTELS überrascht uns: Auf den ersten Blick kaum zu glauben, dass es einmal ein privater Reiterhof war! Doch die Außentüren der im Erdgeschoss gelegenen Zimmer verraten den Ursprung, denn es handelt sich um restaurierte Pferdestalltüren. Auf dieses Detail weist uns der Manager bei der Führung hin. Das komplette Anwesen wurde modernisiert und unter anderem mit einem Spa für exklusives Wohlbefinden ausgestattet. Nach einem erfrischenden Drink an der Poolbar, gleich neben dem langgestreckten Swimmingpool, begeben wir uns zum Strandbereich des Hotels.
Der dunkle Vulkansand ist top gepflegt und das Meer sehr klar. Hier treffen wir nur wenige Tagestouristen an, was den Aufenthalt sehr entspannt gestaltet. Vereinzelte Geschäfte und Restaurants sind zu Fuß erreichbar, wobei gerade das hoteleigene Restaurant Mr. E zu den Top-Adressen dieser Region zählt und das Speisen außer Haus beinahe überflüssig macht. Eine rechtzeitige Tischreservierung ist empfehlenswert, denn die wenigen Sitzplätze sind auch bei Gästen von außerhalb sehr begehrt. Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir schließlich zurück zum Hafen. Das Handling hier ist doch recht wuselig und unorganisiert. Wer mag, kann die Insel auch per Flugzeug verlassen.
UNSER FAZIT ZU SANTORIN
So gehen, ehe wir es uns versehen, auch unsere Tage auf Santorin vorbei. Bevor wir uns aber von dieser Perle der Kykladen verabschieden –auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen –, haben wir noch folgende Tipps für Ihren Aufenthalt für Sie: Wenn Sie die touristischen Zentren wie Oia erkunden möchten, machen Sie sich am besten schon frühmorgens auf den Weg. In der Regel legen die Kreuzfahrtschiffe erst ab dem Mittag an. Oder Sie warten bis zum Abend, wenn diese wieder von dannen ziehen und es gemütlicher in den Tavernen zugeht. Bis dahin können Sie ganz in Ruhe in Ihrem Hotel unter einem Sonnenschirm entspannen. Und später den traumhaften Sonnenuntergang bei einem Aperitif auf der Hotelterrasse anschauen. Wer gerne aktiv ist, findet auf der Insel zahlreiche Optionen: Nachmittage am Strand – Achtung, der schwarze Vulkansand heizt sich mittags besonders im Sommer stark auf! –, Wanderungen in den Vulkanlandschaften, Eseltrekking, Wassersport, Bootsausflüge, … Schade, dass wir diesmal keine Zeit haben alles auszuprobieren.
Als nächstes steht nun die Halbinsel Chalkidiki auf unserem Plan. Begleiten Sie uns? Dann bleiben Sie dran für Teil III unseres Inselhoppings in Griechenland, den wir in wenigen Tagen hier in unserem Blog veröffentlichen.
Sie möchten noch mehr zu Santorin und den besten Hotels der Insel erfahren? Rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns:
Falk Jacob: +49 (0) 221 975 863 84 | [email protected]
Dennis Kylau: +49 (0) 221 975 863 83 | [email protected]