Wale & Delfine Meeresbewohner

Vom eineinhalb Meter langen Delfin
bis zum 200 Tonnen schweren Koloss
reicht die Vielfalt der Walarten.
Mit uns erleben Sie die beeindruckenden
Meeressäuger an den besten
Beobachtungsspots der Erde.

Wale & Delfine – Musiker der Meere

Eines der Highlights eines Urlaubs am Meer ist es Wale und Delfine zu erleben, da sind sich Naturliebhaber einig. Diese Säugetiere beeindrucken teils schon durch ihre enorme Größe, aber ebenfalls mit ihrer Eleganz im Wasser sowie ihrer Intelligenz und Interaktion untereinander ebenso wie mit anderen Tierarten, auch dem Menschen. Das Gefühl, wenn einer der Kolosse nicht weit vom Boot entfernt…

Eines der Highlights eines Urlaubs am Meer ist es Wale und Delfine zu erleben, da sind sich Naturliebhaber einig. Diese Säugetiere beeindrucken teils schon durch ihre enorme Größe, aber ebenfalls mit ihrer Eleganz im Wasser sowie ihrer Intelligenz und Interaktion untereinander ebenso wie mit anderen Tierarten, auch dem Menschen. Das Gefühl, wenn einer der Kolosse nicht weit vom Boot entfernt scheinbar ganz leicht in die Luft schießt und einem das Wasser bei seinem Wiederaufkommen auf die Oberfläche bis ins Gesicht spritzt ist grandios! Ebenso wie die Erfahrung mit Delfinen zu schwimmen. Jedes Whale– oder Dolphin Watching hält seine ganz eigenen zauberhaften Momente bereit, das können wir Ihnen versprechen. 

WESEN WIE AUS EINER ANDEREN ZEIT

Es gibt etwa 90 Arten von Walen auf unserer Erde. Der größte Wal ist der Blauwal. Er wird bis zu 33 Meter lang und 200 Tonnen schwer – soviel wiegen 40 Elefanten zusammen. Schon sein Herz bringt es auf eine ganze Tonne. Zu den kleinsten Walen zählen die Kalifornischen Schweinswale sowie die Hector- und La-Plata-Delfine, welche um die 50 Kilogramm Körpergewicht und eine Größe von etwa 1,50 Meter erreichen. So unterschiedlich Wale teils in ihrer Gestalt sind, einige Merkmale haben sie gemeinsam: Alle Wale besitzen Lungen. Die großen Arten können bis zu zwei Stunden unter Wasser bleiben, denn ihr leistungsfähiges Herz verteilt den Sauerstoff besonders effizient im Körper. Ihre vollentwickelten Kälber säugen die Wale nach der Geburt mit sehr fettreicher Milch. Die gröbste anatomische Unterscheidung der Wale erfolgt in ihrer Zuordnung entweder zu den Bartenwalen oder den Zahnwalen. Die Bartenwale verfügen über die so genannten Barten am Oberkiefer, unzählige feine Hornplatten, mit denen sie Plankton und kleinste Meerestiere aus dem Wasser filtern. Zudem sind für sie zwei Blaslöcher charakteristisch, durch die sie die Atemluft beim Auftauchen über der Wasseroberfläche mit hohem Druck ausstoßen. Diese kondensiert in der kühleren Umgebungsluft und sieht deshalb aus wie eine Wasserfontäne. Die Bartenwale vereinen die größten Walarten unter sich, unter anderem den Blauwal, den Grauwal und den Buckelwal. Die Zahnwale hingegen zeichnen sich durch das Vorhandensein von Zähnen aus und fressen Fische, Tintenfische und manchmal andere Meeressäugetiere. Ihre Beute spüren sie durch Echoortung auf. Im Gegensatz zu den Bartenwalen haben sie nur ein Blasloch. Zu ihnen zählen zum Beispiel der Schwertwal, auch als Orca bekannt, und nur ein Großwal, der Pottwal. Außerdem gehören auch Delfine zu den Zahnwalen, weshalb wir Wale und Delfine hier gemeinsam vorstellen.  

INTELLIGENT & SENSIBEL

Die meisten Wale verfügen über ein ausgeprägtes Sozialverhalten und leben in Gruppen. Sie lernen voneinander und ziehen wie wir Menschen ihre Jungen auf der Grundlage eigener Erfahrungen groß. Untereinander verständigen sie sich durch die Walgesänge. Diese Töne werden von den männlichen Tieren ausgestoßen und sind im Wasser über hunderte Kilometer weit hörbar. Auch auf die Jagd gehen sie häufig gemeinsam und sogar zusammen mit anderen Tierarten, zum Beispiel Delfine mit Thunfischen – daher auch das Problem des Beifangs von Delfinen in Schleppnetzen. Neben dem industriellen Fischfang, der ihnen auch ihre Nahrungsquellen nimmt, sind Wale und Delfine durch Umweltverschmutzung und gezielten Walfang bedroht. Außerdem geraten die vollständig an das Leben im Meer angepassten Säugetiere in Gefahr, sobald sie stranden. Dann drückt bei den großen Arten das Gewicht die Lungen zusammen und bricht die Rippen, weil der Auftrieb durch das Wasser fehlt, oder sie sterben an Überhitzung, weil sie über eine so gute Wärmeisolation verfügen. Diese gewährleistet der Blubber, eine Speckschicht unter der Haut, aus der früher der Tran gewonnen wurde. Je kälter das Gewässer, in dem der Wal lebt, desto dicker der Blubber. 

DOLPHIN & WHALE WATCHING WELTWEIT

Wale kommen in allen Meeren der Welt vor. Die einzige Art, die in Süßwasser lebt, ist der Flussdelfin mit seinen Unterarten. Während viele Walarten tiefe Gewässer bevorzugen, schwimmen einige auch bis in Küstennähe. Die regionale Aufteilung der Arten wird auch durch Temperaturgrenzen in den Meeren bestimmt. So kommen einige Arten wie der Brydewal und der Rundkopfdelfin nur in tropischen Breitengraden vor, andere, wie der Südliche Glattdelfin und der Narwal, nur im Polarmeer. Während bestimmte Wale das ganze Jahr über im gleichen Gewässer verweilen, legen viele weite Strecken, teils mehr als 10.000 Kilometer, zwischen ihrem Sommer- und Winterquartier zurück. So ziehen Buckelwale vom Polarmeer in tropische Gewässer, wo sie den Winter verbringen. Die Walker Bay in Südafrika ist einer der Hot Spots zur Walbeobachtung, insbesondere der Küstenort HermanusIn San Diego, Kalifornien haben Sie zwischen Dezember und März Gelegenheit Tausende Wale auf ihrem Weg nach Mexiko zu sichten. Zwischen Januar und April ist dann die dortige Baja California ein toller Whale Watching Spot. Ebenfalls während dieses Zeitraums lassen sich Pottwale vor der Südküste Neuseelands sehen, während sich Buckelwale dort im Juni und Juli ein Stelldichein geben. Die Karibik ist zeitweise ebenfalls Walheimat: Vor der Insel Dominica tummeln sich von November bis März Orcas, Pottwale und Zwergglattwale, und ab Januar wird auch die Dominikanische Republik von Walen besucht, die dort ihre Kälber auf die Welt bringen. Von November bis April ist die hawaiianische Insel Maui umso mehr ein Urlaubsparadies, weil sich dann unzählige Wale verschiedener Arten dort einfinden. Delfine leben im Atlantik, Pazifik, Indischen Ozean und Mittelmeer. Unter anderem können Sie diese schönen Tiere vor den MaledivenSüdafrika, Madagaskar, dem Oman, Kalifornien, Mexiko, Australien, Neuseeland und Tasmanien sowie zwischen Korea, Japan und Taiwan erblicken. Flussdelfine lassen sich zum Beispiel im Irrawaddy in Myanmar beobachten. Wale und Delfine gibt es aber auch in Europa zu sehen: zum Beispiel ganzjährig auf den spanischen Kanaren sowie auf Mallorcazwischen April und Oktober auf Island, von Mai bis Oktober auf den portugiesischen Azoren und im Sommer sogar vor Sylt.

Wie bei allen unseren Wildlife-Exkursionen können Sie sich auch bei den von uns angebotenen Whale Watching– und Dolphin Watching Touren sicher sein, dass wir sie ausschließlich in Zusammenarbeit mit seriösen, professionellen Partnern am Urlaubsort anbieten, welche die Bedürfnisse der Tiere respektieren. Gerne informieren wir Sie im Detail über den Ablauf einer solchen Beobachtungstour und zu den besten Regionen dafür – rufen Sie uns an! 

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