Jaguar Raubkatzen

Kraftvoll, anpassungsfähig
und wunderschön:
Der Jaguar ist die einzige
Großkatze Amerikas und
der König des Dschungels.

Jaguar – das Kraftpaket

Kraftvoll, anpassungsfähig und wunderschön ist der Jaguar. Kein Wunder, dass die gleichnamige Luxusautomarke sich dieses Tier zum Vorbild genommen hat. Nach dem Tiger und dem Löwen handelt es sich bei ihm um die drittgrößte Katze der Welt und zudem um die einzige Großkatze auf dem amerikanischen Kontinent. Nur wenige Jaguare leben in Nordamerika, die meisten in Mittel- und Südamerika von…

Kraftvoll, anpassungsfähig und wunderschön ist der Jaguar. Kein Wunder, dass die gleichnamige Luxusautomarke sich dieses Tier zum Vorbild genommen hat. Nach dem Tiger und dem Löwen handelt es sich bei ihm um die drittgrößte Katze der Welt und zudem um die einzige Großkatze auf dem amerikanischen Kontinent. Nur wenige Jaguare leben in Nordamerika, die meisten in Mittel- und Südamerika von Mexiko bis Argentinien. Sie kommen in Savannengebieten vor, bevorzugen aber dichtetropische Vegetation und die Nähe zu Gewässernweshalb der Regenwald im Amazonas-Becken und das Feuchtgebiet Pantanal die höchste Jaguardichte aufweisen. Mit einem geschätzten Gesamtbestand von 15.- bis 25.000 Exemplaren gelten Jaguare als gering gefährdet. Dennoch stellt die Rodung der Regenwälder auch für sie eine Gefahr dar 

AMERIKAS EINZIGE GROSSKATZE

Der Jaguar besitzt ein goldgelbeFell, welches mit braunen, schwarz umrandeten Flecken übersät ist. Diese sind in Richtung der Läufe, des Schwanzes, des Halses und des Kopfes häufig komplett schwarz und werden kleiner. Die Beininnenseiten, die Bauch- und die Schwanzunterseite sowie der Bereich um die Schnauze sind weiß gezeichnet. Durch seine Farbe und sein Rosettenmuster ähnelt der Jaguar dem Leoparden. Jedoch sind seine Flecken deutlich größer als die seines afrikanischen beziehungsweise asiatischen Verwandten. Zudem ist der Jaguar kompakter und kräftiger gebaut. Sein Schwanz ist nicht so lang wie der des Leoparden. Auch seine Beine sind kürzer, aber muskulöser. Jaguare werden je nach Region und Geschlecht vom Kopf bis zum Rumpf gemessen etwas über einen Meter bis mehr als 1,80 Meter lang, hinzu kommt noch die Schwanzlänge von 45 bis 75 Zentimetern. Die Tiere in Südamerika sind mit um die 100 Kilogramm bei Männchen größer und schwerer als jene in Nord- und Mittelamerika, wo sie durchschnittlich etwa 60 Kilogramm wiegen. Übrigens kommt wie beim Leoparden auch beim Jaguar häufig der Melanismus vor, welcher zu einer Schwarzfärbung des Fells führt. Solche Tiere werden gemeinhin als Schwarze Panther bezeichnet. Dabei können schwarze Jaguare normalfarbige Jungtiere gebären und normalfarbige Eltern ebenfalls Schwärzlinge im Wurf haben.  

EIN SPRUNG, EIN BISS: TÖDLICHE KRAFT

Der massive Schädel des Jaguars zeichnet sich besonders durch seine starken Kiefer aus. Er verfügt über das kräftigste Gebiss von allen Katzen und nach der Hyäne über das zweitkräftigste aller Landtiere. Das kommt ihm bei der Jagd zugute. Yaguar bedeutet in indigener südamerikanischer Sprache “der Räuber, der seine Beute mit einem einzigen Sprung erlegt”. Denn diese Katzen pirschen sich an ihre Opfer heran, machen wenige Sätze, reißen sie zu Boden und erledigen sie durch einen gezielten Biss ihrer langen Eckzähne in den Hals, die Kehle oder sogar durch die SchädeldeckeSelbst Schildkrötenpanzer können sie damit knacken. Das alles dauert meist wenige Sekunden. Weil er auch ein guter Kletterer und Schwimmer ist, kann der Jaguar aus einer sehr abwechslungsreichen Speisekarte wählen. Ganz oben stehen darauf Hirsche, Pekaris – das sind Nabelschweine –, Tapire, Gürteltiere und Capybaras – die größten lebenden Nagetiere. Ergänzt wird das Nahrungsangebot durch Wasservögel, Fische und Kaimane – eine kleine Alligatorenart. Manchmal kommt auch ein Affe oder ein Faultier dazwischen. Sehr selten gibt es Übergriffe von Jaguaren auf Vieh, denn sie halten sich vom Menschen fern und greifen diesen selbst nur zur Verteidigung an, wenn sie zuvor in die Enge getrieben worden sind. Ansonsten haben Jaguare keine natürlichen Feinde, außer die jüngeren Tiere, die manchmal von anderen Jaguaren, Pumas, Anakondas oder Krokodilen getötet werden. Jaguare sind Einzelgänger, die nur zur Paarung zusammenkommen und sich dann wieder trennen. Mit ein bis zwei Jahren verlassen die Jungen ihre Mutter, um ein eigenes Territorium ausfindig zu machen. Jedes erwachsene Tier hat ein 25 bis 150 Quadratkilometer großes Revier. Jene der Männchen und Weibchen können sich überschneiden. Auch gibt es unter Umständen Überlappungen mit den Jagdgebieten der Pumas. Revierkämpfe werden aber nach Möglichkeit vermieden, man geht sich lieber aus dem Weg. 

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