Gorilla Trekking in Ruanda & Uganda

Ein Gorilla Trekking in Ruanda und Uganda ist eines der größtmöglichen und seltensten Naturabenteuer überhaupt. Nicht nur, weil es nur noch wenige frei lebende Berggorillas auf der Welt gibt. Oder weil die Anzahl der für ein Trekking benötigten Erlaubnisscheine stark begrenzt ist. Vor allem, weil die Primaten zu den schönsten, sensibelsten und uns Menschen am ähnlichsten Tieren auf unserem Planeten gehören. Wenn Sie unter den wenigen Glücklichen sind, die sich einen so heiß begehrten „Gorilla Permit“ sichern konnten, erwartet Sie also ohne Zweifel das Abenteuer Ihres Lebens! Wie so ein Gorilla Trekking in Ruanda und Uganda in der Regel abläuft und was Sie im Vorfeld wissen sollten, das haben wir im Folgenden für Sie zusammengetragen.

Unsere Kollegin Sarah Meschede hat selbst an einem Gorilla Trekking in Ruanda und Uganda teilgenommen und berät Sie gerne aus erster Hand unter +49 (0) 221 975 863 89.

EINIGE FAKTEN ZU DEN BERGGORILLAS UND IHREN LEBENSRÄUMEN

Obwohl ihre Population in den letzten Jahren leicht angestiegen ist, sind Berggorillas nach wie vor eine vom Aussterben bedrohte Art. Insgesamt leben noch schätzungsweise 1.000 Berggorillas weltweit in Freiheit (Stand 2018). Circa 40 Prozent davon sind im Bwindi-Impenetrable-Nationalpark in Uganda zu finden und die restlichen rund 60 Prozent im Virunga-Gebirge, welches im Grenzgebiet zwischen Uganda, der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda liegt. Es wird von der Kette der Virunga-Vulkane gebildet, deren Ausläufer mit dichtem Regenwald bewachsen sind. Der Volcanoes-Nationalpark umfasst den ruandischen Teil der Virunga-Berge. Hier leben die meisten an die Anwesenheit von Menschen gewöhnten Tiere, daher ist die Wahrscheinlichkeit einer Gorillafamilie zu begegnen in Ruanda am größten. Eine Familie besteht in der Regel aus fünf bis 15 Mitgliedern; der Anführer ist ein Silberrücken, ein starkes und erfahrenes Männchen mit charakteristischer Graufärbung seines Fells, das mehrere Weibchen und seinen Nachwuchs unter sich schart. Selten leben noch weitere Männchen in der Gruppe, die ansonsten allein durch den Dschungel streifen. Wie im Volcanoes-Nationalpark in Ruanda, so lieben auch die Berggorillas in Uganda den üppigen Wuchs des Bwindi Impenetrable Forest. Hier finden sie reichlich Blätter zum Fressen, die den Großteil ihrer Nahrung ausmachen.

Sie möchten noch mehr über die Berggorillas erfahren? Lesen Sie hier weiter.

DIE WICHTIGSTEN ECKDATEN RUND UM EIN GORILLA TREKKING IN RUANDA UND UGANDA

Um die wenigen verbleibenden Berggorillas so gut wie möglich zu schützen, ist die Anzahl der erlaubten Besucher sehr streng limitiert: Maximal acht Personen plus die Guides dürfen eine Gorillagruppe pro Tag beobachten, und das nicht länger als eine Stunde ab der ersten Sichtung. Auch ist der Gorilla Permit mit 600 USD pro Person in Uganda und 1.500 USD in Ruanda recht kostspielig. Neben der großen Preisdifferenz für die Zugangserlaubnis sind auch die Rahmenbedingungen des Gorilla Trekkings vor Ort unterschiedlich. In Ruanda erreichen Sie die Berggorillas schneller und einfacher, während Sie in Uganda weitere Wege durch das Dickicht zurücklegen müssen. Prinzipiell kann aber in keinem der Länder genau vorausgesagt werden, wie lange es dauert, bis Sie die Tiere treffen, da diese sich ihrerseits durch den Dschungel bewegen. Die Guides kennen ihren ungefähren Aufenthaltsort. Die Luxushotels, welche wir Ihnen als Ausgangspunkte für Ihr Gorilla Trekking in Ruanda und Uganda empfehlen, sind in Ruanda noch hochwertiger als in Uganda. Auch finden Sie in Ruanda eine größere Auswahl an hochwertigen Lodges. In beiden Ländern ist das Erlebnis den Menschenaffen in freier uneingezäunter Natur zu begegnen jedoch gleich spektakulär und unvergesslich!

Da das Gelände im Dschungel unwegsam und aufgrund der feuchten Witterung im Regenwald des Hochlands meist glitschig ist, empfehlen wir für ein Gorilla Trekking in Ruanda und Uganda die Trockenzeit zwischen Juni und September, wobei dennoch mit plötzlichen Regenfällen zu rechnen ist. Buchen Sie die Zugangserlaubnis wegen der geringen Verfügbarkeit weit im Voraus Ihres Wunschreisetermins! Sie sollten körperlich fit und vollständig gesund sein, denn das Trekking ist anstrengend und herausfordernd. Außerdem soll vermieden werden, dass die Berggorillas mit Keimen in Berührung kommen, die für sie sehr gefährlich sein können.

Damit Sie bestens für Ihr Gorilla Trekking in Ruanda und Uganda gerüstet sind, haben wir Ihnen eine Packliste zusammengestellt.

SO LÄUFT DAS GORILLA TREKKING IN RUANDA UND UGANDA AB

Frühmorgens geht es in Begleitung von meist zwei Guides und mehreren Trägern, die Ihren Rucksack nehmen und Ihnen an schwierigen Stellen auch gerne die Hand halten, los in Richtung des Waldes. Dort angekommen bleiben die Träger am Waldrand zurück. Sie erhalten vorab Anweisungen, wie Sie sich im Dschungel und während der Begegnung mit den Gorillas verhalten müssen und gehen dann mit den erfahrenen Guides hinein ins Buschwerk. Sie dürfen außer den Sachen, die Sie am Leib tragen lediglich eine Kamera mitnehmen. Proviant ist im Wald nicht erlaubt. Die Guides schlagen mit Macheten den Weg frei. Sobald Sie die Gorillafamilie sichten, haben Sie eine Stunde Zeit sie zu beobachten. Achten Sie unbedingt auf die leisen Hinweise der Guides. Sie dürfen sich den Tieren nicht näher als bis auf sieben Meter nähern und müssen ganz ruhig verharren, sobald sie von sich aus auf Sie zukommen. Bewegende Momente und Nervenkitzel sind garantiert!

Haben Sie weitere Fragen zum Gorilla Trekking in Ruanda und Uganda? Sarah Meschede, unsere Expertin auf diesem Gebiet, beantwortet sie Ihnen gerne unter +49 (0) 221 975 863 89 oder per E-Mail an [email protected]. Außerdem können Sie in ihrem Reisebericht nachlesen, wie sie die Begegnung mit den Berggorillas persönlich erlebt hat.