Sansibar – Karibu Sana, herzlich willkommen! von Dennis Kylau
Erfahren Sie in einem persönlichen Reisebericht mehr über die beliebte Ferieninsel Sansibar und erleben Sie zusammen mit Dennis Kylau einen luxuriösen Urlaub an der ostafrikanischen Küste. Von traumhaften weißen Stränden bis hin zu einer exzellenten Kulinarik, hervorragendem Service und tierischen Abenteuern nehmen wir Sie mit auf die Gewürzinsel und geben Ihnen persönliche Einblicke in die schönsten und exklusivsten Hotels, die Sansibar zu bieten hat – LET US TAKE YOU ON A JOURNEY!
Das Sansibar-Archipel ist eine Inselgruppe im Indischen Ozean und befindet sich direkt vor der Ostküste Afrikas. Streng genommen besteht Sansibar aus zwei Inseln – der Insel Unguja, die umgangssprachlich Sansibar genannt wird und weiter nördlich gelegen mit der Insel Pemba. Besonders gut lässt sich Sansibar mit einer Safari in Tansania kombinieren. Nach spannenden Naturerlebnissen bietet sich die Ferieninsel als traumhaftes Reiseziel für einen Erholungsurlaub mit Sonne, Strand und Meer an. Neben wunderschönen Postkartenmotiven hat Sansibar eine Reihe an erlebnisreichen Highlights zu bieten: Von Gewürz-Touren – unbedingt empfehlenswert – bis hin zu Sehenswürdigkeiten in der historischen Altstadt Stone Town ist Sansibar ebenfalls ein Reiseziel für kulturinteressierte Urlauber.
ZURI ZANZIBAR HOTEL & RESORT der perfekte weiße Sandstrand in laid-back Atmosphäre
Mit der Tochterfluggesellschaft der Emirates „Flydubai“ reise ich von Dubai nach Sansibar. Gewisse Komfortunterschiede zur namenhaften Emirates sind schnell erkennbar, so ist das Entertainmentprogramm an Bord kostenpflichtig und der Flugzeugtyp klein, was zugleich weniger Sitzkomfort bedeutet. Immerhin ist es wie bei vielen europäischen Low-Cost Carriern möglich, gegen Aufpreis Sitze mit etwas mehr Beinfreiheit zu erwerben und nach etwa 5 Stunden Flugzeit, erreiche ich bereits den Flughafen Sansibars. Der Flughafen ist sehr überschaubar und durch das im Vorfeld kostenpflichtige erworbene Visum erfolgt meine Einreise auch recht zügig. Am Ausgang des Flughafengebäudes empfängt mich der Transferservice unserer örtlichen Agentur und dem heutigen Hotel-Endziel Zuri Zanzibar Hotel & Resort, welches sich im Norden der Insel befindet. Meine Ankunft beginnt verheißungsvoll! Hinter den Eingangstoren erwartet mich eine bunte Vegetation verschiedener Baum- und Pflanzenarten sowie eine herzliche Begrüßung durch das Hotelpersonal in der offen gestalteten Hotellobby. Das erste Erinnerungsfoto lässt nicht lange auf sich warten, die Check-in Formalitäten sind schnell erledigt. Der Weg zu meinem Bungalow verspricht einen wunderschönen Aufenthalt, eingebettet von „Mutter Natur“. Anders, als vielleicht erwartet, ist mein Bungalow mit modernster Technik ausgestattet und parallel dazu ruft die Hängematte auf meiner Balkonveranda nach Gesellschaft. Eine erfrischende Abkühlung in meiner Außendusche, die Flip Flops ersetzen meine Sneakers und auf geht es die Treppenstufen hinunter zum Sandstrand des Zuri Zanzibar.
Was eine Aussicht auf ein karibisch türkisfarbenes Meer, Strandliegen unter Palmen und es folgt ein erster Snack zur Tagesstärkung mit einem „Jambo“ Gruß aus der Beach Bar. Für die abendliche Atmosphäre bei Sonnenuntergang werden Strandsitzkissen, ein Lagerfeuer sowie eine kleine Cocktailbar aufgebaut, und eine Tanzaufführung einiger Massai rufen die sternklare Nacht herbei. Ein Start nach Maß auf Sansibar und bereits am folgenden Morgen weckt meine Anwesenheit das Interesse eines Affens aus der Familie der Meerkatzen. Es sollte nicht meine letzte Tierbegegnung auf der Insel gewesen sein, denn Sansibar ist nicht nur für seine Gewürze, wie Chili & Zimt bekannt, sondern auch für eine Tiervielfalt an Land und zu Wasser.
Kilindi Zanzibar exklusiver Service und viel Natur
Am Folgetag führt mich eine kurze Transferfahrt zum Kilindi Zanzibar, einer kleinen Hoteloase bestehend aus nur wenigen, einzelnen Villen. Der Empfang ist sehr persönlich, fast schon familiär. Gefühlt das komplette Hotelpersonal kennt mich bereits seit meiner Ankunft, ohne dass ich mich bislang weiter als im Lobbybereich aufgehalten habe, und mein zugewiesener Butler begleitet mich zu meiner Villa, die eine frontale Sicht auf das Meer verspricht. Während des Rundgangs durch mein neues Domizil, erzählt mein Butler mir die Entstehung des Kilindi, welches ursprünglich als Privatanwesen erneut und genutzt wurde. Dies erklärt auch die persönliche Note jeder einzelnen Villa, fernab eines typischen Hotelstils. Die finale Hotelverwandlung folgte nachträglich, weshalb jede einzelne Villa das Gefühl vermittelt, in seinem eigenen zu Hause zu sein. Entsprechend konzipiert mit privatem Eingang, einer bedachten Terrassen-Lounge, einem separierten Badezimmer sowie ein Schlafzimmer mit Ausblick durch die Verandafenster auf das Meer. Zur zwischenzeitlichen Erfrischung steht mir zusätzlich ein privater Pool inmitten der Gartenanlage zur Verfügung sowie ein weiterer Pool an den Verandafenster meines Schlafzimmers – Was braucht man mehr? Richtig, eine kleine Stärkung für den Tag und somit genieße ich das anschließende Mittagessen ebenfalls umgeben von meinen privaten „vier Wänden“. Eine erfrischende Cola mit Eiswürfeln, köstlich zubereitete Calamari-Ringe und einen Garnelenspieß erheitern mein Wohlbefinden. Fehlt es mir an Unterhaltung? Offen gestanden nicht und dennoch besteht für mich die Möglichkeit etwas Gesellschaft an der Hotelbar oder am Hauptpool zu erhalten. Das Aktivitätenprogramm, bestehend aus einer Schnorcheltour, einer Bootsfahrt oder einer Wellnessbehandlung setze ich heute aus und genieße den Tagesausklang mit einem „Amarula on the rocks“. Auf meinem Rückweg zur Villa begleiten mich unsichtbare Laute aus den Bäumen, welche ich als Rufe der sogenannten Buschbabys (Galagos) deuten kann, die neugierig zwischen den Baumkronen umherschleichen. Sofern das Rascheln der Äste nicht durch eines der Buschbabys ausgelöst wurde, werden Sie stattdessen sicherlich eine heimische Affenart vorfinden. Eine Kamera sollte daher bei keinem Spaziergang auf Sansibar fehlen! Am nächsten Morgen wird mir das Frühstück in meine Villa serviert, ehe ich den Norden Sansibars verlasse und Richtung Ostküste verlasse, an der sich die touristisch bekannten Orte Paje und Jambiani befinden.
Baraza Resort & Spa wie ein Märchen aus 1001 Nacht
Next Stop – Baraza Resort & Spa, welches zur Hotelfamilie „Zanzibar Collection“ gehört. Dazu zählen die weiteren Hotels Breezes Beach Club & Spa, The Palms Zanzibar und das Villenhotel Zawadi. Die Außengestaltung des Baraza Resort and Spa erinnert an einen persischen Palast, in dem lediglich der Sultan zu fehlen scheint. Die Nähe sowie die Einflüsse zur arabischen Welt spiegeln sich in der Architektur der gesamten Hotelanlage wider. Die unterschiedlichen Restaurants lerne ich später kennen, zunächst erkundige ich den unendlich erscheinenden Strandbereich und nutze die Gelegenheit für eine Abkühlung im Indischen Ozean. Zurück in meiner Suite könnte ich den Tag im eigenen Pool ausklingen lassen, doch nach Besichtigung des SPA und Wellnessbereichs sind die Würfel für das körperliche Wohlergehen gefallen. Während der 60-minütigen Wellnessbehandlung fühle ich mich wie der Sultan des Hauses und jeglicher Stress ist wie weggeflogen. Es beginnt anschließend eine Vorbereitung auf meine Aktivität am Folgetag, in de ich einen Tauchausflug beim hoteleigenen Wassersportzentrum buche. Der Abend im Baraza Resort and Spa wird mit einem Sundowner Cocktail in der Dhahabu Bar & Lounge bei entspannter Musik eingeläutet, ehe mich die Köstlichkeiten des The Sultans Dining room erwarten. Mein Morgen beginnt mit einem kurzen Frühstück und der Abholung der Tauchschule „Rising Sun Dive Centre“, welche im Breezes Beach Resort ansässig ist. Alle Tauchausflüge der Zanzibar Collections Hotels werden von dieser PADI Tauchschule organisiert, sodass ein stets zuverlässiger Tauchanbieter in den verschiedenen Hotels zur Verfügung steht. Mit mir an Bord ist der finnische Tauchlehrer Axu, die Kenianerin Ella und der Franzose Michael; exotischer könnte das Viergestirn nicht sein! In den Monaten August bis September besteht die Möglichkeit Buckelwale zu sichten, was in der Weite des Ozeans immer ein Quäntchen Glück bedarf, schließlich befinden wir uns unter Wasser in freier Natur und nicht einem Aquarium, wo wir Menschen nicht die Beobachter an den Glasscheiben sind, sondern die Meeresbewohner uns bei eigenem Interesse beobachten. Aus genau diesem Grund bedeutet das Tauchen zugleich pure Erholung, denn Stress und Eile wirken sich negativ auf das Taucherlebnis aus. Zurück an Land erwartet mich, nach einer kurzen Umzugspause, mein privater Transfer zum nächsten Hotel Highlight – dem Zawadi!
ZAWADI HOTEL erstklassiger Service und luxuriöse Villen
Kaum im Zawadi Hotel angekommen, fällt bereits auf, dass es sich hier nicht um ein klassisches Hotel, sondern um ein Villenhotel mit einem ganz persönlichen Service handelt. Nach meinem Check-in Prozess in der offen gestalteten Hotellobby, begrüßen mich die Haus-Landschildkröten Leonard & Donatello. Sie sind Teil eines kleinen Auffangschutzprogramms des Hotels, welcher mit der Pflege einer Landschildkröte begonnen hatte, nachdem diese von einem Auto angefahren wurde. Die Schildkröten zählen seitdem zu den besonderen Hotelgästen und lassen sich, wie alle anderen Gäste des Zawadi, 24/h verwöhnen. Auf meinem Weg zur Villa namens „Kole Kole“ passiere ich den Hauptpool der Villen Anlage und verabrede mich gedanklich auf einen späteren Besuch. Zunächst genieße ich mein neues zu Hause, welches einen herrlichen Ausblick auf das Meer bietet. Eine Hängematte und ein Plungepool stehen auf dem Terrassenbereich zur Verfügung, sodass es mir sichtlich schwerfallen wird, die Villa überhaupt verlassen zu wollen. Selbst ein „in-Villa-Dining“ würde für einen Verbleib innerhalb meiner „vier Wände“ sprechen, aber ich möchte dann doch die Hotelatmosphäre mit dem ein oder anderen Hotelgast erleben und begebe mich zum The Mswakini Beach Bar & Restaurant. Beobachtet von einer Meerkatzen Affenfamilie in den Baumkronen entspanne ich bei den zubereiteten Köstlichkeiten zur Mittagszeit. Anschließend folgen ein kurzer Strandspaziergang sowie eine kleine Schnorchelrunde in der vorgelagerten Blauen Lagune. Für ein ausgiebiges Schnorchelerlebnis ist die Buchung eines Ausfluges vom Zawadi möglich, welcher in der Regel morgens beginnt und zur Mittagszeit endet. Mein Tag ist wie verflogen und die Abenddämmerung läutet den Tagesausklang ein. Apropos Klang, am heutigen Abend wird das Abendessen durch eine lokale Tanz- und Gesangsgruppe begleitet, welche in traditionellen Outfits für das kulturelle Entertainment sorgen. Die Wörter „Hakuna Matata“, bestens bekannt aus dem Disney Klassiker „König der Löwen“, bedeuten so viel wie keine Sorgen zu haben, sondern das Leben zu genießen. Eine positive Lebenseinstellung auf Sansibar, der ich nichts entgegenzusetzen habe; ganz im Gegenteil, denn gerade das Reisen bedeutet etwas zu genießen, was man nicht täglich erleben kann! So lasse ich mich heute Abend von den Kreationen der einheimischen Küche überzeugen, ehe sich ein unterhaltsamer Abend dem Ende neigt. Von den Sonnenstrahlen am Folgetag geweckt, heißt es Abschied nehmen und ein weiteres Hotel Highlight der Insel zu besuchen. Meine Reise setzt sich nun mit dem Besuch des White Sand Zanzibar fort und führt mich zuvor u.a. vorbei am touristisch bekannteren Ort Paje, in dem das Kite-Surfen größte Beliebtheit genießt
White Sand Luxury Villas & Spa direkt am Traumstrand – exklusive Villen – Butler-Service
White Sand Luxury Villas & Spa auf Sansibar– dieser Hotelname ist hier Programm, denn der Strandbereich des Villenhotels ist in der Tat nahezu weiß und sogar im Bereich der Strandliegen weich wie Mehl. Ein herrliches Barfußgefühl, jedoch wundere ich mich darüber, weshalb die Strandliegen am Beach Restaurant kaum belegt sind. Die Antwort darauf sollte im Laufe des Tages noch folgen. Das Hotel ist sehr beliebt und entsprechend gut gebucht, sodass um etwas Wartezeit für meinen Villenbezug gebeten wird. Diese Phase nutze ich zur ersten Erkundung der gesamten Anlage und starte gleich mit dem Souvenirshop neben der Hotelrezeption, welcher mich daran erinnert, rechtzeitig das eine oder andere Andenken Sansibars mitzubringen, um nicht „last minute“ am Flughafen noch tätig werden zu müssen. Ich folge den Wegen innerhalb des Resorts und passiere dabei den SPA Bereich mit seinen „Open Air“ Behandlungskabinen und das Fitnessstudio, welches ebenfalls dem „Open Air“ Konzept nachempfunden ist. Mir gefällt die offene Kulisse während der Trainingseinheiten und wurde mir das erste Mal auf Kreta im Domes Zeen Chania Resort vorgestellt. Im Anschluss an den Sportbereich stoße ich auf den ökologischen Garten des White Sand Zanzibar, in dem verschiedene Obst- und Gemüsesorten sowie diverse Gewürze angebaut und schließlich für die Hotelgerichte verwendet werden. Spätestens mit dem Besuch des ökologischen Gartens erklärt sich auch der Beiname „die Gewürzinsel“ für Sansibar. Eine solche Vielzahl diverser Aromen und Obstsorten habe ich überhaupt nicht erwartet und eines der bekanntesten Gewürze halte ich Geruchsprüfend an meine Nase, was sich zweifellos als Zimt enttarnt. In sehr vielen Speisen auf Sansibar ist Zimt ein wesentlicher Bestandteil zudem sich noch Chili gesellt. Sollten Sie die beiden Komponenten nicht mögen, empfiehlt sich vorab ein kurzer Hinweis an den Küchenchef oder eine Information vor Reisebeginn an unseren persönlichen Concierge Service, welcher Ihre Hinweise an das Hotelpersonal sehr gerne übermittelt. Meine Villa ist nun bezugsfähig und mich erwarten gleich mehrere „Wow“ Momente, beginnend mit meinem präsenten Privatpool in zentraler Lage meines Außenwohnbereichs, gefolgt von der großzügigen Außenterrasse mit einem separaten Wohnzimmergebäude, der privaten Rooftop Lounge im oberen Stockwerk meines Hauptgebäudes sowie einem Außenbadezimmers, welches mit seiner „Open Air“ Dusche und Badewanne mehr als überzeugen wirkt. Wirklich fantastisch und zuletzt möchte ich noch den separaten Strandzugang von meinem Außenwohnbereich erwähnen, welcher zugleich meine vorherige Frage nach den fehlenden Hotelgästen am Liegebereich des Strandrestaurants beantwortet. Denn diese genießen ihr Sonnenbad praktischer Weise gleich in der Nähe ihrer Villa, was dazu führt, dass das Hotel selbst bei hoher Auslastung nicht überlaufen wirkt. Einmal in der Villa angekommen, möchte man diese bei all den Vorzügen nicht verlassen, sodass ich mich „schweren Herzens“ für ein Mittagessen innerhalb meiner privaten Villa entscheide und gegen den Besuch des Hauptrestaurants. Mein mir zuvor zugewiesener Butler ist per „Whatsapp“ Benachrichtigung für mich 24/7 erreichbar und nimmt meine heutige Bestellung auf diesem Kommunikationszweig entgegen. Meiner Ansicht nach ein toller Service und völlig zeitgemäß in der heutigen, modernen Welt. Beim anschließenden Strandspaziergang Richtung Paje, stoße ich auf einige Kite-Surf Schulen und Kite Surfern, welche die optimalen Windbedingungen zur Ausübung ihrer Freizeitaktivität nutzen. Des restliche Tagesverlauf ist dagegen schnell erzählt; Entspannung im privaten Pool mit einem anschließenden Sonnenbad, begleitet von einem guten Buch, bis der Sonnenuntergang die natürliche Leselampe dunkel dimmt.
The Residence Zanzibar Erholung unter Palmen – geräumige Villen
Der letzte Tag meiner Zeit auf Sansibar ist eingeläutet und abschließend möchte ich diese mit dem Besuch des The Residence Zanzibar, welches sich im Süden der Insel befindet. Hierbei handelt es sich um eine etwas größere Hotelanlage, bestehend aus einzelnen Wohneinheiten mit Garten- oder Meerblick, welche alle mit einem privaten Pool sowie einem großzügigen separaten Wohnbereich ausgestattet sind. Aufgrund der Zimmeranzahl findet die Hauptverpflegung in Buffetform statt und gleich in der Nähe des Hauptrestaurants befindet sich der „Eye-Catcher“ des Hotels; der Swimming-Pool mit transparenter Glasfront. Selbstverständlich dient dieser als Fotoszenario vieler Hotelgäste und der heutigen „Instagramer“ Generation. Mit meinem Villen Fahrrad, welcher jeder Gast beim Einzug in seine Villa erhält, fahre ich zum Yoga- und SPA Bereich des Resorts. Dem Gedanken einer entspannten SPA-Behandlung kann ich nicht widerstehen und reserviere mir vorzeitig einen Termin zur späteren Stunde, sodass ich die Tageszeit zur Erkundung des Hotels nutzen werde. Dabei entdecke ich, in der Nähe des Tennisplatzes und zwischen den Baumästen, eine Familie rothaariger Colobus Affen, welche genüsslich den Blütennektar naschen. Bei vier Mägen, die diese Affenart besitzt, kann die Anzahl der Blüten nicht groß genug sein! Um die örtliche Tierwelt zu komplettieren, entdecke ich am Boden zudem eine Elefantenspitzmaus (auch Vierzehenrüsselmaus genannt), welche in den Blättern nach Nahrung schnüffelt. Nun heißt es ein letztes Mal den Tag im Privatpool meiner Villa ausklingen lassen, ehe ich per Golfbuggyfahrt zum SPA Termin abgeholt werde. Unter sternenklarem Himmel spaziere ich nach der Wellnessbehandlung zurück in Richtung meiner Villa, stets begleitet von den nächtlichen Rufen vereinzelter Buschbabys, die sich erst abends lautstark bemerkbar zeigen. Am nächsten Morgen werde ich per Privattransfer zum Flughafen gefahren und stoppe auf dem Rückweg erneut in den Emiraten, was meine Flugzeit entspannt verkürzt. Mein Endziel ist dieses Mal nicht Dubai, sondern das Nachbar Emirat Ajman und das dort gelegene Luxushotel The Oberoi Beach Resort, Al Zorah.
TO BE CONTINUED…
MEIN FAZIT
Die afrikanische Insel Sansibar kann vielseitig bereist werden, was ich persönlich als großen Vorteil empfinde. Reisende, welche ihren Fokus auf Ruhe und Erholung legen, kommen gerade bei unseren ausgewählten Hotels auf ihre Kosten. Das Reiseziel ermöglicht fast ganzjährig beste Wetterbedingungen und je nach Region sind die Strand- sowie Badegegebenheiten ideal. Sansibar ist aber auch bekannt für ein ausgeprägtes Ebbe/Flut Verhältnis, was bei der Hotelwahl berücksichtigt werden sollte. Fauna und Flora zähle ich ebenfalls zu den Attraktivitätsfaktoren Sansibars und Kite Surfer sollten die saisonalen Windbedingungen der Insel auskosten. Reisende, welche sich nicht nur einen reinen Strandurlaub wünschen, haben verschiedene Möglichkeiten diesen Part ihrer Reise mit einem Safari Erlebnis auf dem Festland Tansanias zu ergänzen, was eine wunderschöne Kombinationsreise ergibt. Wer das Tierreich lieber durch eine Metropole austauschen möchte, dem empfehle ich eine Kombination mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, denn gerade Dubai und Abu Dhabi stellen einen völligen Kontrast zu Sansibar dar.