Kenias schönste Safari Regionen: Sagenhafte Chyulu Hills von Sarah Meschede
Die Chyulu Hills in Kenias Südosten ist ein fast unberührtes Wildlife- und Naturparadies und gehört zum Land der Maasai. Die Region wird nicht häufig besucht, denn die Auswahl an Lodges ist sehr übersichtlich und die Anreise nicht ganz so einfach, besonders wenn man mehrere Gebiete in Kenia besuchen möchte. Dennoch erkundet unsere Kollegin Sarah Meschede während ihrer Reise durch Kenias schönste Safari Regionen auch die Chyulu Hills und ist begeistert von der Aktivitäten-Vielfalt und der umwerfenden Landschaft.
Sie kennen die anderen Teile unserer Kenia-Serie noch nicht? Dann tauchen Sie gerne auch in die persönlichen Reiseberichte unserer Afrika-Spezialistin zur Masai Mara, dem Samburuland und dem Laikipia Plateau ein.
Die Chyulu Hills atemberaubende Landschaft
Schon der Anflug zur Landepiste der zu Great Plains Conservation gehörende Ol Donyo Lodge ist ein Traum. Sie liegt in den Chyulu Hills im Südwesten Kenias, zwischen den Nationalparks Tsavo East, Tsavo West und Amboseli. Wir kommen über letzteren und fliegen tief, aber dennoch in respektvollem Abstand, der die Tiere nicht stört, mit dem Kleinflugzeug über Herden von Elefanten und Zebras und Flamingoschwärme, die durchs Wasser waten. Ein Anblick wie aus dem Afrika-Hochglanzfotoband.
Aus der Luft betrachtet erinnern die Chyulu Hills an die französische Auvergne. Aber sie befinden sich in Kenia. Dazwischen weite Grasebenen, durch die beispielsweise Elefanten, Büffel, Giraffen und Antilopen streifen. Auch Leoparden sind hier unterwegs, am liebsten im Dickicht und auf Bäumen. Umgeben von Blättern fühlen sich überdies Buschböcke, Buschschweine und Riesenwaldschweine wohl. Die so genannten grünen Hügel Afrikas gehören einem eher kleinen Schutzgebiet an, das sich über 85 Kilometer Länge erstreckt und relativ unbekannt ist. Wir sind bereits darüber informiert, dass man in dieser Gegend zwar zahlreiche Vertreter der typisch afrikanischen Fauna auf einer Chyulu Hills Safari bestaunen kann, aber dass vor allen Dingen die Landschaft und die darin möglichen Aktivitäten ihren Reiz ausmachen.
Die Ol Donyo Lodge Naturschutz über Profit
Die Lodge ist die einzige Luxuslodge in der Umgebung und befindet sich auf einem 111.000 Hektar großen Landstück, das die Great Plains Conservation, welche sie betreibt, bei den Massai gemietet hat. Die gute Zusammenarbeit zwischen Touristikern, Naturschützern und Einheimischen hat hier bereits zahlreiche Erfolge hinsichtlich der Erhaltung des einzigartig schönen Lebensraums Chyulu Hills bewirkt. Die Einnahmen fließen nicht nur anteilsmäßig an die Landbesitzer, sondern auch in Schutzprojekte, zum Beispiel zum Erhalt des Bestands an alten Elefantenbullen mit beeindruckenden Stoßzähnen, den „Big Tuskers“. In jedem Fall tut man als Gast der Ol Donyo Lodge Gutes. Naturschutz geht getreu der Prinzipien von Great Plains über Profit. Das Safari-Unternehmen wurde von Beverly und Dereck Joubert gegründet, die nicht nur einige Lodges in Afrika führen, sondern auch als enthusiastische Naturschützer und preisgekrönte Dokumentarfilmer tätig sind. Es lohnt sich sich einmal näher mit dem spannenden und inspirierenden Werk der beiden zu beschäftigen.
Außer dem Conservation-Fokus gefällt uns die Kombination aus Ursprünglichkeit – die Lodge wurde unter anderem aus dem uralten Vulkangestein der Gegend errichtet –, grandioser Aussicht, Weitläufigkeit im Layout und hervorragender Küche. Nicht ohne Grund ist Ol Donyo ein Relais&Chateaux-Mitglied, erfüllt also die anspruchsvollen Anforderungen der Luxushotelvereinigung hinsichtlich exzellenter Kulinarik inklusive eines edlen Weinangebotes. Die Suiten begeistern uns mit privatem Pool und Starbed unter freiem Himmel, in dem man auf Wunsch geschützt und doch ganz nah dran an der Wildnis die Nacht verbringen kann.
Die Erlebnisse kein Tag wie der andere
Als Gäste der Ol Donyo Lodge genießen wir eine Fülle an Möglichkeiten die Natur zu erkunden. Nicht nur vor dem Panorama der grünen Hügel, sondern auch dem des majestätischen Kilimandscharo-Massivs – die Landschaft ist einfach spektakulär. Klar, die Tierarten, die wir sichten, sind uns schon alte Bekannte. Aber wir lernen sie aus ganz neuen Perspektiven kennen. Etwa der eines Frosches, denn Ol Donyo verfügt über ein Beobachtungsversteck am Wasserloch. Außerdem gibt es zwei Lookouts, die sich ausgezeichnet zum Fotografieren eignen. Stallungen gehören ebenfalls zur Lodge. Auf den zahlreichen Pferden kann man die Wildnis bei geführten Ausritten erkunden. Für mich ist es sogar das erste Mal überhaupt im Sattel. Wir unternehmen auch Wanderungen und genießen ein köstliches Frühstück mit Wow-Aussicht auf einem der umgebenden Berge. Auf Anfrage können abgesehen von den Safaris im Jeep, zu Fuß, auf dem Fahrrad oder dem Pferderücken viele weitere individuelle Ausflüge organisiert werden. Und zwischendurch lädt das Spa zu wohlverdienter Entspannung ein.
Am letztes Abend wandern wir zu den Kopjes um dort einen Sundowner zu genießen als plötzlich unsere Guides ein Rudel junger Löwen entdeckt, die gerade langsam vom Faulenz- in den Jagd-Modus schalten, denn in der Ferne haben entdecken Gazellen entdeckt. Um ihnen bei der Jagd nicht im Wege zu stehen, kehren wir nach einer Weile zu unserem Sundowner-Spot zurück und genießen einen weiteren wunderschönen Sonnenuntergang in Afrika.
Grundsätzlich ist die Region ein schöner Start oder, wie auf unserer Reise, Abschluß einer Reise durch Kenia, denn hier kommt man zur Ruhe, hat jedoch ausreichend Möglichkeiten etwas zu unternehmen und Neues auszuprobieren.
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Sarah MeschedeCEO, Co-Founder & Shareholder
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